1. Ein beispielloser Progressivismus
Woodrow Wilson, geboren am 28. Dezember 1856, war ein amerikanischer Staatsmann und Wissenschaftler, der von 1913 bis 1921 als 28. Er war ein führender Vertreter der Fortschrittsbewegung und sorgte während seiner Präsidentschaft für die Verabschiedung fortschrittlicher gesetzlicher Maßnahmen, die bis zum New Deal im Jahr 1933 beispiellos waren. Wilson starb am 3. Februar 1924 und hinterließ ein Vermächtnis progressiver Reformen und eine von seinen Vierzehn Punkten geprägte Außenpolitik.
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Advertisement2. Progressive Führungspersönlichkeit, die einen Unterschied machte
Woodrow Wilson war ein prominenter Vertreter der Fortschrittsbewegung, und seine Karriere im öffentlichen Dienst begann mit seiner Ernennung zum Präsidenten der Princeton University im Jahr 1902. Während seiner achtjährigen Amtszeit setzte er eine Reihe von Reformen zur Modernisierung der Universität um, darunter die Einführung des Wahlsystems und die Erweiterung des Lehrkörpers. Nach seinem Ausscheiden aus Princeton wurde Wilson 1911 zum Gouverneur von New Jersey gewählt, wo er sich weiterhin für fortschrittliche Anliegen einsetzte, wie z. B. die Einführung einer staatlichen Einkommenssteuer und die Einrichtung einer Kommission für öffentliche Versorgungsbetriebe. Er diente als Gouverneur bis 1913, als er zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde.
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3. Ein bemerkenswerter Präsident
1912 wurde Woodrow Wilson zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Er setzte sich gegen William Howard Taft und Theodore Roosevelt durch, wobei letzterer ein ehemaliger Präsident war. Wilsons Sieg war eine bemerkenswerte Leistung, denn er hatte es mit zwei gewaltigen Gegnern zu tun, die über große politische Erfahrung verfügten. Dennoch war Wilsons Kampagne erfolgreich, und er wurde im März 1913 als 28.
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4. Ein hocheffektiver Präsident
Woodrow Wilson war ein äußerst effektiver Präsident, der eine Gesetzgebungsagenda durchsetzte, die nur von wenigen übertroffen wurde. Er überzeugte einen demokratischen Kongress davon, eine Reihe fortschrittlicher Reformen zu verabschieden, darunter den Federal Trade Commission Act, den Federal Reserve Act, den Federal Farm Loan Act, den Clayton Antitrust Act und eine Einkommenssteuer. Diese Reformen wirkten sich nachhaltig auf die amerikanische Wirtschaft und Gesellschaft aus und sind bis heute in Kraft geblieben.
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Advertisement5. Vom Gegner zum Befürworter des Frauenwahlrechts
Zunächst war Woodrow Wilson nicht für das Frauenwahlrecht, doch nachdem er unter großem öffentlichen Druck stand, erkannte er, dass es politisch riskant war, sich dagegen zu stellen. Folglich wurde er zu einem wichtigen Befürworter der Sache, und seine Unterstützung war entscheidend für die Verabschiedung des 19.
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6. Rassistischer liberaler Visionär
Woodrow Wilson war ein moderner liberaler Visionär in Bezug auf die innerstaatlichen Rassenbeziehungen, doch sein Denken und seine Politik waren tief im Rassismus verwurzelt. Er vertrat seine Ansichten unverblümt und schien sich mit seiner vorurteilsbeladenen Einstellung recht wohl zu fühlen. Seine Politik, wie z. B. die Trennung der Bundesämter, spiegelte seine Überzeugungen wider, und seine Weigerung, die Anti-Lynch-Gesetzgebung zu unterstützen, war ein weiterer Beweis für seine Missachtung der Rechte der Afroamerikaner.
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7. Woodrow Wilsons Slogan "Er hat uns aus dem Krieg herausgehalten" fast erfolgreich
Woodrow Wilson wurde 1916 fast wiedergewählt, und seine Kampagne für die zweite Amtszeit stand unter dem Motto "Er hat uns aus dem Krieg herausgehalten". Dieser Slogan war ein Beweis für Wilsons Engagement, die Vereinigten Staaten aus dem Ersten Weltkrieg herauszuhalten, einem Konflikt, der bereits seit zwei Jahren in Europa tobte. Trotz seiner Bemühungen traten die Vereinigten Staaten schließlich im April 1917 in den Krieg ein, und Wilsons Slogan war hinfällig geworden.
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Advertisement8. Ein religiöser Mann, der an den Dienst glaubte
Woodrow Wilson war ein tief religiöser Mann, ein Presbyterianer, der an das Evangelium des Dienens glaubte. Seine starken moralischen Überzeugungen ließen ihn zu einem glühenden Internationalisten werden, und seine Überzeugungen und Handlungen sind als "Wilsonianer" bekannt geworden. Sein Internationalismus beruhte auf einem ausgeprägten Sinn für Moral, und er glaubte, dass die Welt im Geiste des Dienens und der Zusammenarbeit vereint sein sollte.
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9. Wilsonianismus: Amerikas außenpolitische Tradition
Die Außenpolitik Woodrow Wilsons, bekannt als Wilsonianismus, ist seit ihren Anfängen eine wichtige Triebkraft der amerikanischen Außenpolitik gewesen. Er fordert eine aktivere Rolle der Vereinigten Staaten im Weltgeschehen, indem sie für die Demokratie eintreten und eine kämpferische Haltung gegenüber denjenigen einnehmen, die sich ihr widersetzen. Diese Politik ist seit mehr als einem Jahrhundert ein Eckpfeiler der amerikanischen Außenpolitik und wurde genutzt, um die internationale Landschaft auf vielfältige Weise zu gestalten.
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10. Woodrow Wilson erhält den Friedensnobelpreis
Woodrow Wilson wurde 1919 für seinen unermüdlichen Einsatz für den Völkerbund mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Sein Engagement für die Sache des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit war unerschütterlich, und sein Einsatz für den Völkerbund trug maßgeblich zu dessen Gründung bei. Wilsons Nobelpreis war ein Beweis für seinen Einsatz für den Weltfrieden und seinen Glauben an die Kraft der internationalen Zusammenarbeit.
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