Zehn interessante Fakten über William Howard Taft

Zehn interessante Fakten über William Howard Taft


1. 27. Präsident, Oberster Richter: William Howard Taft

William Howard Taft wurde am 15. September 1857 in Cincinnati, Ohio, geboren. Er war der 27. Präsident der Vereinigten Staaten und amtierte von 1909 bis 1913. Nach seiner Präsidentschaft war Taft von 1921 bis 1930 Oberster Richter des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten. Er verstarb am 8. März 1930 im Alter von 72 Jahren in Washington, D.C. Taft war der einzige Mensch, der sowohl das Amt des Präsidenten als auch das des Obersten Richters innehatte.

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2. Ein Mann von beeindruckender Statur

William Howard Taft war ein Mann von beeindruckender Statur, was ihm unter seinen College-Freunden den Spitznamen "Big Lub" einbrachte. Er war unter diesem Namen so bekannt, dass seine College-Freunde ihn einfach "Old Bill" nannten. Seine kräftige Statur zeugte von Stärke und Charakter und machte ihn in den Augen seiner Kommilitonen zu einer denkwürdigen Figur.

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3. Einzigartige Figur in der amerikanischen Geschichte

William Howard Taft ist eine einzigartige Figur in der amerikanischen Geschichte, denn er ist die einzige Person, die sowohl das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten als auch das des Obersten Richters des Obersten Gerichtshofs innehatte. Nachdem er von 1909 bis 1913 als Präsident gedient hatte, wurde Taft 1921 zum Obersten Richter des Obersten Gerichtshofs ernannt, ein Amt, das er bis 1930 innehatte. Während seiner Amtszeit als Oberster Richter war Taft für sein Engagement für richterliche Zurückhaltung und seine Bemühungen zur Verbesserung der Rechtspflege bekannt. Sein Vermächtnis sowohl als Präsident als auch als Oberster Richter bleibt bis heute in Erinnerung.

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4. Taft: Der Löser, der den Obersten Gerichtshof ablehnte

William Howard Taft war ein Mann mit vielen Talenten. Er war ein Problemlöser, der oft die Rolle des Außenministers übernahm, und ihm wurde von Präsident Roosevelt sogar angeboten, mit dem Obersten Gerichtshof zusammenzuarbeiten. Taft lehnte diese Angebote jedoch ab und konzentrierte sich stattdessen auf seine anderen Aufgaben.

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5. Taft gewinnt 1908 die Wahl mit TRs Unterstützung

Im Jahr 1908 gewann William Howard Taft dank der starken Unterstützung der Republikanischen Partei und ihres Vorsitzenden Theodore Roosevelt die Präsidentschaftswahlen mit Leichtigkeit. Der Sieg von Taft war ein Erdrutschsieg, denn die Unterstützung von Roosevelts Partei durch die Bevölkerung verhalf ihm zu einer komfortablen Mehrheit bei der Wahl.

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6. Ein Präsident, der etwas bewirkte

William Howard Taft war ein Präsident, der sich für die Verbesserung des Lebens der Amerikaner einsetzte. Während seiner Amtszeit konzentrierte er sich auf die Entlastung der Trusts, die Reform des öffentlichen Dienstes und die Einrichtung der Interstate Commerce Commission. Er arbeitete auch an der Verbesserung der Funktionsweise des Postdienstes und war maßgeblich an der Verabschiedung des sechzehnten Verfassungszusatzes beteiligt, der es der Bundesregierung ermöglichte, Einkommenssteuern zu erheben. Tafts Bemühungen, das Leben der Amerikaner durch diese innenpolitischen Initiativen zu verbessern, waren äußerst erfolgreich und haben die Nation nachhaltig beeinflusst.

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7. Die "Dollar-Diplomatie" hat Erfolg: Taft kurbelt lateinische und asiatische Volkswirtschaften an

William Howard Taft war der festen Überzeugung, dass wirtschaftliches Wachstum das Leben der Menschen in Lateinamerika und Asien verbessern kann. Zu diesem Zweck verfolgte er eine Politik der "Dollar-Diplomatie", die darauf abzielte, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und diesen Ländern zu stärken. Angesichts der Rebellion in Mexiko zeigte Taft jedoch ein gewisses Maß an Zurückhaltung und entschied sich für eine maßvolle statt einer aggressiven Reaktion. Diese Vorgehensweise zeigte, dass er sich den Grundsätzen der Dollar-Diplomatie verpflichtet fühlte und davon überzeugt war, dass wirtschaftliches Wachstum auch ohne militärische Intervention erreicht werden konnte.

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8. Der Untergang von Unbewusste Entscheidungen

William Howard Taft, der 27. Präsident der Vereinigten Staaten, war sich der politischen Folgen seiner Entscheidungen oft nicht bewusst, was schließlich zu seinem Untergang führte. Seine Entscheidungen entfremdeten seine eigenen wichtigen Wählergruppen, und 1912 erlitt er bei seiner Bewerbung um eine zweite Amtszeit als Präsident eine vernichtende Niederlage. Diese vernichtende Niederlage war ein schwerer Rückschlag für Taft, der zuvor als Kriegsminister und Oberster Richter am Obersten Gerichtshof tätig gewesen war.

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9. Taft erhält Nobelpreis für Weltfriedensbemühungen

Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt widmete sich William Howard Taft dem Streben nach Weltfrieden. Er gründete die League to Enforce Peace, eine Organisation, die durch internationale Zusammenarbeit und Schiedsgerichtsbarkeit Kriege verhindern wollte. Taft blieb auch im akademischen Bereich aktiv, lehrte an der Yale Law School und war Gastprofessor an mehreren Universitäten. Er war auch als Richter am US-Berufungsgericht für den sechsten Gerichtsbezirk tätig, wo er mehrere einflussreiche Urteile verfasste. Sein Engagement für Frieden und Gerechtigkeit brachte ihm 1921 den Friedensnobelpreis ein.

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10. Der Oberste Richter, der das Gericht in die Schranken wies

1921 ernannte Präsident Warren G. Harding William Howard Taft zum Obersten Richter des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, ein Amt, das er bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1930 innehatte. Während seiner Amtszeit war Taft bekannt für sein Engagement für richterliche Zurückhaltung und für seine Bemühungen, den Rückstau an Fällen vor dem Gericht abzubauen. Außerdem setzte er sich für die Verbesserung der Effizienz des Gerichts und die Ausweitung seiner Zuständigkeit ein. Sein Vermächtnis als Oberster Richter wird als eines der einflussreichsten in der Geschichte des Gerichts in Erinnerung bleiben.

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Kurz über William Howard Taft
War der 27. Präsident der USA (1909-1913) und später der 10. Oberste Richter (1921-1930).

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