1. Die Erfolgsgeschichte eines Studenten
James Monroe wurde 1758 in Westmoreland County, Virginia, geboren und war ein ausgezeichneter Schüler der Campbelltown Academy, wo er von 1769 bis 1774 studierte. Er war ein engagierter Schüler, und seine harte Arbeit zahlte sich aus - er wurde 1774 am College of William and Mary angenommen, wo er Jura und Regierung studierte. Monroe wurde der fünfte Präsident der Vereinigten Staaten und amtierte von 1817 bis 1825. Er ist vor allem für seine Außenpolitik bekannt, die als Monroe-Doktrin bekannt wurde.
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Advertisement2. Der junge Patriot, der Geschichte schrieb
Im Alter von 18 Jahren traf James Monroe die mutige Entscheidung, 1775 das College abzubrechen und sich der Kontinentalarmee anzuschließen. Er gehörte zur Armee von General George Washington in der Schlacht von Trenton, einer entscheidenden Schlacht im Amerikanischen Revolutionskrieg. Monroe war einer der wenigen Soldaten, die die Schlacht überlebten, und seine Tapferkeit und sein Mut im Angesicht der Gefahr brachten ihm den Respekt seiner Kameraden und von General Washington selbst ein.
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3. Vom Jurastudenten zum Staatsmann
James Monroe begann seine politische Laufbahn 1782, als er in das Abgeordnetenhaus von Virginia gewählt wurde. Sein Mentor, Thomas Jefferson, hatte ihn unter seine Fittiche genommen und ihm das Recht beigebracht, was Monroe einen erfolgreichen Übergang vom Jurastudenten zum Politiker ermöglichte. Im folgenden Jahr wurde Monroe in den Kontinentalkongress gewählt, dem er bis 1786 angehörte. Seine Zeit im Kontinentalkongress war für seine politische Karriere von entscheidender Bedeutung, denn sie vermittelte ihm die Erfahrung und das Wissen, das er brauchte, um ein erfolgreicher Staatsmann zu werden.
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4. Vom Verfassungsgegner zum Befürworter der Verfassung
Zunächst war James Monroe kein Befürworter der Verfassung, doch nach reiflicher Überlegung änderte er schließlich seine Meinung und wurde ein starker Befürworter des Dokuments. Er war der Meinung, dass die Verfassung der beste Weg war, um die Sicherheit und den Wohlstand der Vereinigten Staaten zu gewährleisten, und er war bereit, seine anfänglichen Vorbehalte beiseite zu schieben, um den Erfolg der Nation zu sichern. Monroes Unterstützung der Verfassung trug maßgeblich zu deren Ratifizierung und zur Gründung der Vereinigten Staaten als Nation bei.
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Advertisement5. Ein Diplomat, der etwas bewirkte
Im Jahr 1794 wurde James Monroe von Präsident Washington zum Minister in Frankreich ernannt. Dies war eine prestigeträchtige Aufgabe, da Monroe die Vereinigten Staaten bei diplomatischen Verhandlungen mit der französischen Regierung vertreten sollte. Während seiner Zeit in Frankreich gelang es Monroe, eine Reihe wichtiger Verträge auszuhandeln, darunter den Freundschafts- und Handelsvertrag und den Allianzvertrag. Seine diplomatischen Bemühungen trugen zur Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern bei und legten den Grundstein für künftige diplomatische Erfolge.
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6. Ein Führer von Virginia
Im Jahr 1799 wurde James Monroe zum Gouverneur von Virginia gewählt und begann damit eine lange und bedeutende politische Karriere. Während des Krieges von 1812 ersetzte er den bisherigen Sekretär unter James Madison und bekleidete während Madisons Präsidentschaft zwei Kabinettsposten. In seiner Amtszeit als Gouverneur von Virginia setzte er sich für die Interessen des Staates ein und bemühte sich um die Sicherheit seiner Bürger während des Krieges von 1812. Monroes Vermächtnis als Staatsmann und Führer von Virginia wirkt bis heute fort.
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7. Monroes Monrovia: Ein präsidiales Vermächtnis
Im Jahr 1816 kandidierte James Monroe für das Präsidentenamt und errang einen erdrutschartigen Sieg, was ihn zum einzigen US-Präsidenten machte, nach dem eine ausländische Hauptstadt benannt wurde. Die Hauptstadt Monrovia liegt im afrikanischen Land Liberia und ist das Verwaltungs-, Gesetzgebungs- und Justizzentrum des Landes.
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Advertisement8. Die Monroe-Doktrin: Eine Geschichte in Bildern
Am 2. Dezember 1823 gab James Monroe vor dem Kongress eine historische Erklärung ab, die später als Monroe-Doktrin bekannt wurde. Diese Doktrin besagte, dass sich die Vereinigten Staaten nicht in die Angelegenheiten europäischer Nationen einmischen würden und dass jeder Versuch einer europäischen Nation, eine Nation in Amerika zu kolonisieren oder sich in deren Angelegenheiten einzumischen, als Bedrohung für die Vereinigten Staaten angesehen würde. Diese Doktrin war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Vereinigten Staaten und hat die Außenpolitik der Vereinigten Staaten nachhaltig beeinflusst.
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9. Ein dominanter Präsidentschaftskandidat
James Monroe war ein unglaublich erfolgreicher Präsidentschaftskandidat, der im Jahr 1820 ohne Gegenkandidaten antrat und beeindruckende 81 % der Stimmen erhielt. Dies ist eine der höchsten Stimmenzahlen, die je ein Präsidentschaftskandidat erreicht hat, und macht Monroe zu einem der dominantesten Präsidentschaftskandidaten der Geschichte.
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10. Der 5. Präsident James Monroe stirbt am 4. Juli 1831
Am 4. Juli 1831 verstarb James Monroe, der fünfte Präsident der Vereinigten Staaten, in New York City. Sein Tod markierte das Ende einer Ära, denn er war der letzte Gründervater, der als Präsident amtierte. Monroe hatte zwei Amtszeiten, von 1817 bis 1825, absolviert und war für seine außenpolitischen Initiativen, wie die Monroe-Doktrin, bekannt. Er war auch eine Schlüsselfigur in der Amerikanischen Revolution, da er in der Kontinentalarmee und als Delegierter im Kontinentalkongress diente. Sein Tod wurde von vielen betrauert, und sein Vermächtnis wirkt bis heute fort.
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