Zehn interessante Fakten über Augustus

Zehn interessante Fakten über Augustus


1. Der Mann, der zum Kaiser wurde

Augustus wurde als Gaius Octavius in eine wohlhabende und gut situierte Familie der plebejischen Octavii geboren. Nach der Ermordung seines Großonkels mütterlicherseits, Gaius Julius Caesar, im Jahr 44 v. Chr. wurde er posthum von Caesar adoptiert und nahm den Namen Gaius Julius Caesar Octavianus, oder Augustus, an. Diese Adoption verlieh Augustus die Macht und das Prestige des Namens Julius Caesar und ermöglichte es ihm, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der römischen Geschichte zu werden.

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2. Der erste Kaiser

Im Jahr 44 v. Chr. bildete Augustus zusammen mit Marcus Antonius und Marcus Lepidus das Zweite Triumvirat, um die Ermordung von Julius Cäsar zu rächen. Das Bündnis begann sich jedoch bald aufzulösen, als die drei Männer um die Macht konkurrierten, was zu einer Reihe von Bürgerkriegen führte, die schließlich dazu führten, dass Augustus der erste römische Kaiser wurde.

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3. Der mächtigste Mann in Rom: Augustus

Augustus war nach dem Tod von Marc Anton der mächtigste Mann in Rom. Er hatte großen Einfluss auf das Römische Reich und war in der Lage, Entscheidungen zu treffen, die die Zukunft des Reiches bestimmen sollten. Er konnte Gesetze verabschieden, Statthalter ernennen und sogar den Krieg erklären. Augustus war auch in der Lage, eine neue Regierungsform zu schaffen, das Prinzipat, das ihm die absolute Kontrolle über das Römische Reich ermöglichte. Seine Regierungszeit war durch eine Zeit des Friedens und des Wohlstands gekennzeichnet, und er gilt als einer der größten Herrscher der römischen Geschichte.

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4. Der Diktator, der die Republik bewahrte

Nach dem Zusammenbruch des Zweiten Triumvirats präsentierte Augustus die Fassade einer freien Republik, in der der römische Senat, die ausführenden Magistrate und die gesetzgebenden Versammlungen die Regierungsgewalt innehatten. In Wirklichkeit behielt er jedoch seine autokratische Kontrolle über die Republik als Militärdiktator bei, ohne dass die anderen Regierungsorgane wirkliche Macht besaßen.

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5. Augustus, erster römischer Kaiser, lehnte traditionelle Titel ab

Augustus, der erste römische Kaiser, lehnte die traditionellen Titel der Monarchie ab und nannte sich stattdessen Princeps Civitatis, also "Erster Bürger". Diese Entscheidung führte zur Schaffung des Principats, eines verfassungsrechtlichen Rahmens, der den Beginn des Römischen Reiches markierte. Augustus' Verzicht auf monarchische Titel war ein revolutionärer Schritt, der den Weg für den Aufstieg des Römischen Reiches ebnete.

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6. Das Vermächtnis des Nachhaltiger Einfluss auf Rom

Augustus war ein großer Führer, der der Stadt Rom ein bleibendes Erbe hinterließ. Er war für den Wiederaufbau eines Großteils der Stadt verantwortlich, und seine Bemühungen waren so erfolgreich, dass er auf dem Sterbebett erklärte: "Ich habe ein Rom aus Ziegeln gefunden; ich hinterlasse euch eines aus Marmor". Zu seinen ehrgeizigen Bauprojekten gehörten das Forum des Augustus, der Tempel des Mars Ultor und die Ara Pacis, die alle noch heute als Zeugnis seiner Vision und seines Ehrgeizes stehen. Augustus verbesserte auch die Infrastruktur der Stadt, indem er Aquädukte, Straßen und Brücken baute und ein neues Steuersystem einführte. Sein Vermächtnis ist noch heute in Rom spürbar, und seine Worte erinnern an seine großen Errungenschaften.

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7. Rom unter dem Schutz von Augustus' Feuer- und Polizeitruppe

Augustus war ein großer Führer, der sich für die Sicherheit der Menschen in Rom einsetzte. Er richtete eine ständige Feuerlösch- und Polizeitruppe ein, um die Stadt vor möglichen Gefahren zu schützen. Diese Truppe bestand sowohl aus militärischem als auch aus zivilem Personal und war für die Bekämpfung von Bränden, die Festnahme von Verbrechern und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständig. Augustus' Engagement für die Sicherheit der Menschen in Rom war ein wichtiger Faktor für den Erfolg und Wohlstand der Stadt.

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8. Die friedliche Zeit des Römischen Reiches

Unter der Herrschaft von Augustus erlebte das Römische Reich eine Periode beispiellosen Friedens und Stabilität, die als Pax Romana bekannt wurde. Diese Zeit des relativen Friedens dauerte über zwei Jahrhunderte, trotz der ständigen Kriege an den Grenzen des Reiches und eines jahrelangen Bürgerkriegs um die kaiserliche Nachfolge. Während dieser Zeit war die römische Welt weitgehend frei von großen Konflikten, so dass sich Kultur, Kunst und Architektur entfalten konnten.

9. Umbenennung des Monats August nach Augustus

Vor der Herrschaft von Augustus war der Monat August als Sextilis bekannt. Im Jahr 8 v. Chr. beschloss der römische Senat jedoch, Augustus zu ehren und den Monat nach ihm zu benennen. Dies war eine angemessene Hommage an den ersten römischen Kaiser, der dem Römischen Reich nach einer Periode des Bürgerkriegs Frieden und Stabilität gebracht hatte. Seitdem ist der August als Monat des Augustus bekannt.

10. Augustus revolutionierte das römische Steuersystem

Während seiner Regierungszeit revolutionierte Augustus das römische Steuersystem, baute ein ausgedehntes Straßennetz mit einem offiziellen Kuriersystem, schuf die Prätorianergarde, stellte ein stehendes Heer auf und baute einen Großteil der Stadt Rom wieder auf. Seine Reformen ermöglichten eine effiziente Steuererhebung, verbesserten die Kommunikation und den Transport, sorgten für mehr Sicherheit für den Kaiser und ermöglichten die Expansion des Römischen Reiches. Augustus' Vermächtnis ist bis heute spürbar, da seine Reformen die Art und Weise, wie die Welt regiert wird, nachhaltig beeinflusst haben.

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Kurz über Augustus
Augustus war der Gründer des Römischen Reiches und sein erster Kaiser, der von 27 v. Chr. bis zu seinem Tod im Jahr 14 n. Chr. regierte.

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