Zehn interessante Fakten über die alten Griechen

Zehn interessante Fakten über die alten Griechen


1. Nur geopfertes Fleisch: Die Ernährung der alten Griechen

Die alten Griechen hatten eine tiefe Ehrfurcht vor dem Essen, da sie es als heiliges Opfer für die Götter ansahen. Daher aßen sie niemals Fleisch, es sei denn, es wurde in einer religiösen Zeremonie geopfert. Diese Praxis war tief in ihrer Philosophie verwurzelt, denn sie glaubten, dass der Verzehr von Tierfleisch eine Missachtung der Götter darstellte. Außerdem glaubten die Griechen, dass der Verzehr von Lebensmitteln eine Verbindung mit dem Göttlichen herstellt und eine Möglichkeit ist, die Götter zu ehren.

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2. Die alten Griechen: Kürzere Lebenszeiten durch Diät?

Die alten Griechen ernährten sich ganz anders als wir heute, denn sie hatten keinen Zugang zu vielen der Obst- und Gemüsesorten, die wir heute als selbstverständlich ansehen. Tomaten, Kartoffeln, Orangen und Zitronen waren ihnen unbekannt, so dass sie sich auf andere Nahrungsquellen wie Oliven, Feigen und Getreide verlassen mussten. Dieser Mangel an Abwechslung in ihrer Ernährung trug wahrscheinlich dazu bei, dass sie im Vergleich zur heutigen Zeit eine geringere Lebenserwartung hatten.

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3. Die alten Griechen trimmten ihre Bärte, um gut auszusehen

Im antiken Griechenland waren die Männer sehr stolz auf ihre Bärte und wetteiferten oft miteinander, wer sich die eindrucksvollsten Gesichtsbehaarungen wachsen lassen konnte. Dies führte zur Entwicklung des Bartschneidens als Kunstform, und Barbiere wurden schnell zu einigen der angesehensten Mitglieder der Gesellschaft. Die Barbiere waren sogar so hoch angesehen, dass sie häufig zu gesellschaftlichen Veranstaltungen eingeladen und sogar in wichtigen Angelegenheiten zu Rate gezogen wurden.

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4. Die alten Griechen: Die Männer, die den Krieg zur Pflicht machten

Im zarten Alter von sieben Jahren wurden Jungen im antiken Griechenland in Militärlager in Sparta geschickt, wo sie die Fertigkeiten der Kriegsführung sowie die Kunst des Lesens und Schreibens erlernten. Diese strenge Ausbildung dauerte bis zum Alter von vierzehn Jahren, als sie als tüchtig genug angesehen wurden, um dem Militär beizutreten. Dieser Dienst war obligatorisch und dauerte bis zum Alter von sechzig Jahren, als die Männer schließlich in den Ruhestand gehen durften.

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5. Die alten Griechen strebten nach Gleichgewicht im Leben

Die alten Griechen glaubten fest an die Bedeutung des Gleichgewichts zwischen Geist und Körper. Dies spiegelt sich in der berühmten Inschrift auf dem Heiligtum von Delphi wider, die lautet: "Nichts im Übermaß" und "Erkenne dich selbst". Dies war eine Mahnung an die alten Griechen, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen körperlicher und geistiger Gesundheit anzustreben und sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein.

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6. Die alten Griechen: Spielzeug im Tempel der Artemis = Erwachsenenleben

Die alten Griechen feierten den Übergang eines Mädchens ins Erwachsenenalter auf besondere Weise: Sie ließen ihre Kinderspielzeuge im Tempel der Artemis zurück. Dies war eine symbolische Geste und bedeutete, dass sie keine Kinder mehr waren, sondern nun bereit waren, die Verantwortung des Erwachsenseins zu übernehmen. Der Artemis-Tempel war ein wichtiger Teil der antiken griechischen Kultur und war der Göttin der Jagd, der wilden Tiere und der Wildnis geweiht. Man glaubte, dass das Hinterlassen von Spielzeug im Tempel der jungen Frau auf ihrem Weg zum Erwachsensein Glück und Schutz bringen würde.

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7. Die alten Griechen und ihre Miniatur-Elefanten

Die alten Griechen waren für ihre Faszination für die Natur bekannt, und das galt auch für die Miniatur-Elefanten, die einst auf den Mittelmeerinseln Kreta, Zypern und darüber hinaus umherstreiften. Diese Elefanten waren mit einer Schulterhöhe von nur etwa einem Meter viel kleiner als ihre modernen Gegenstücke und wurden vermutlich von Händlern aus Afrika und dem Nahen Osten auf die Inseln gebracht. Obwohl sie heute ausgestorben sind, ist die Faszination der alten Griechen für diese Miniatur-Elefanten bis heute in Erinnerung geblieben.

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8. Die alten Griechen glaubten an die Kraft des Tanzes

Die alten Griechen glaubten fest daran, dass der Tanz sowohl für das körperliche als auch für das emotionale Wohlbefinden wichtig ist. Sie glaubten, dass der Tanz eine Möglichkeit sei, Gefühle auszudrücken, sich mit den Göttern zu verbinden und Menschen zusammenzubringen. Der Tanz wurde als Mittel zur Ehrung der Götter und zur Feier des Lebens betrachtet. Er wurde auch genutzt, um Geschichten zu erzählen, Siege zu feiern und an wichtige Ereignisse zu erinnern. Antike griechische Tänze wurden oft von Musik und Poesie begleitet und in einer Vielzahl von Stilen aufgeführt, von langsam und anmutig bis hin zu schnell und energisch.

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9. Die alten Griechen: Kunst und Mathematik in der Musik

Die alten Griechen betrachteten Musik als eine Kombination aus Kunst und Mathematik. Sie glaubten, dass die beiden Disziplinen miteinander verflochten waren und dass Musik eine Möglichkeit war, mathematische Konzepte auf kreative und schöne Weise auszudrücken. Die antike griechische Musik basierte auf dem Konzept der Verhältnisse und Proportionen und der Verwendung von Tonleitern und Intervallen zur Schaffung von Melodien. Diese mathematische Herangehensweise an die Musik wurde genutzt, um eine Vielzahl von Musikformen zu schaffen, von Hymnen bis hin zu theatralischer Musik. Die Musik der alten Griechen war ein integraler Bestandteil ihrer Kultur und wurde verwendet, um Gefühle auszudrücken, Geschichten zu erzählen und sogar die Götter zu ehren.

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10. Die alten Griechen wischten sich die Hände mit Brot ab

Die alten Griechen hatten eine einzigartige Methode, um Verschmutzungen am Esstisch zu beseitigen: Statt Servietten zu benutzen, wischten sie sich die Hände an Brotstücken ab, die dann den Hunden gegeben wurden. Dies war eine gängige Praxis im antiken Griechenland und galt als Zeichen des Respekts gegenüber den Tieren, die als Haustiere gehalten wurden. Auf diese Weise wurde auch sichergestellt, dass keine Lebensmittel verschwendet wurden, da das Brot den Hunden gegeben wurde, anstatt es wegzuwerfen.

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Kurz über die alten Griechen
waren Angehörige der griechischen Zivilisation während einer Periode der griechischen Geschichte, die von der archaischen Periode des 8. bis 6. Jahrhunderts v. Chr. bis zum Ende des Altertums dauerte.

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